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Die Innovation Scorecard
ein Arthur D. Little/ebs Projekt


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Der Hintergrund
In empirischen Untersuchungen in Deutschland und in den USA zeigte sich, dass innovative Unternehmen an der Börse eine Innovation Premium verdienen. Dies wirft die Frage auf, anhand welcher Kriterien innovative von weniger innovativen Unternehmen unterschieden werden können. Herkömmliche Indikatoren zur Beurteilung der Innovationsstärke eines Unternehmens (z.B. Höhe des F&E-Budgets, Umsatzanteil innovativer Produkte, Anzahl neuer Patente etc.) liefern hier ein lediglich punktuelles, eindimensionales und aus diesem Grunde meist stark verzerrtes Bild.

Das Ziel
Daher entwickelten Arthur D. Little und der Lehrstuhl für Strategische Unternehmensführung an der European Business School (ebs) eine Innovation Scorecard, welche ein möglichst ganzheitliches und integriertes Bild der Innovationsstärke eines Unternehmens vermitteln und diese somit einer objektivierten Beurteilung zugänglich machen soll.

Die Philosophie
Der Innovation Scorecard liegt ein auf Grundlage praktischer Beratungserfahrung und umfangreicher Literaturrecherche entwickelter Fragebogen zugrunde, welcher insgesamt 40 erfolgskritische Kriterien – gegliedert nach den Teilbereichen Innovationsstrategie, Innovationsprozeß, Ressourceneinsatz, Innovationsorientierung der Strukturen und Innovationskultur – umfasst.

Die bei der Beantwortung dieser 40 Fragen gewonnenen Ergebnisse werden anschließend nach dem Prinzip des Punktwertverfahrens unter Zugrundelegung branchenspezifischer Gewichtungsfaktoren zu einem Innovationsindex verdichtet. Bei diesem Index – auch Innovation Score genannt – handelt es sich um eine auf den Bereich von 0 bis 1 normierte Kennzahl, welche in hoch aggregierter Form Aufschluss über die Innovationsstärke des analysierten Unternehmens gibt.


Die Innovation Scorecard


Der Nutzen

    Die Innovation Scorecard als Analyse- und Benchmarking-Instrument
    Anhand der Beurteilungskriterien der Innovation Scorecard ist es möglich, ein Innovationsprofil des eigenen Unternehmens zu erstellen. Die Aussagekraft der dabei gewonnenen Ergebnisse kann erhöht werden, wenn zusätzlich im Rahmen einer Konkurrentenanalyse die Innovationsprofile der wichtigsten Wettbewerber erhoben und mit dem eigenen Profil abgeglichen werden.

    Die Innovation Scorecard als Steuerungs-Instrument
    Ausgehend hiervon ist es möglich, diejenigen Gebiete mit dem größten Handlungsbedarf zu identifizieren und die vorhandenen Ressourcen dort zu konzentrieren, wo sie die größte Hebelwirkung entfalten. Als Steuerungsinstrument erleichtert es die Innovation Scorecard somit, die verschiedenen Einzelmaßnahmen in den unterschiedlichsten Unternehmensbereichen sachlich und zeitlich zu priorisieren und miteinander zu koordinieren. Blindem Aktionismus beugt sie somit ebenso vor, wie einer lediglich punktuellen Verbesserung einzelner Parameter. Dabei ermöglicht es die Innovation Scorecard dem Management, den aktuellen Umsetzungsstand der eingeleiteten Maßnahmen zeitnah zu überwachen und gegebenenfalls frühzeitig gegenzusteuern.

    Die Innovation Scorecard als Kommunikations-Instrument
    Schließlich erleichtert die Innovation Scorecard auch, die Kommunikation zwischen dem Unternehmen und seinen verschiedenen externen Stakeholdern (insbesondere Eigen- und Fremdkapitalgebern), indem sie den Informationsaustausch strukturiert. Sie ermöglicht es Managern, die erzielten Erfolge in hochaggregierter Form nach außen zu kommunizieren. Investoren oder Finanzanalysten, welche die Innovationskraft und das zukünftige Potential eines Unternehmens zu beurteilen versuchen, erleichtert sie es umgekehrt, die richtigen Fragen zu stellen. Die Innovation Scorecard stellt somit eine Strukturierungshilfe und eine "gemeinsame" Sprache bereit, die den effizienten Informationsaustausch ermöglicht.


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